Veysel spricht über 4 Blocks, Vorurteile und Kriminalität im Rap

Veysel hat in einem Interview mit der FAZ unter anderem über „4 Blocks„, Vorurteile und die Verherrlichung von Kriminalität im Gangster Rap gesprochen.

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Veysel spricht mit Journalist Sebastian Eder unter anderem von Vorurteilen, mit denen Menschen mit Migrationshintergrund zu kämpfen haben. Oft werde er für einen Verbrecher gehalten: “ Wenn ich mit einem teuren Auto oder einer teuren Uhr unterwegs bin, schauen mich viele an, und ich merke, sie denken: Wo hat der Typ so viel Geld her?“

Dass die Serie „4 Blocks“ diese Vorurteile bestärkt habe, glaubt Veysel nicht: „Die meisten Menschen können unterscheiden, was Realität ist und was Fiktion. „4 Blocks“ ist eine Serie, das ist wie „Rambo“ – wenn jemand Sylvester Stallone auf der Straße sieht, denkt er auch nicht, dass der gleich um sich schießt.“ An den Vorurteilen hätten eher die Medien Schuld.

Azßerdem äußerte sich Veysel zum Vorwurf, dass Gangster Rap Kriminalität verherrlichen würde und so Kinder und Jugendliche zu Straftaten animiere. Er betont „Wegen meiner Lieder wird bestimmt niemand kriminell, die machen eher gute Laune, da gehen die Leute feiern.“ Und sagt weiter: „Was den Straßenrap angeht, mit dem ich auch mal angefangen habe – da kann ich den Kids wirklich nur sagen: Nehmt das nicht ernst und macht nicht nach, was euch da erzählt wird. Ihr schaut euch ja auch nicht irgendeinen Film an und macht das nach. Superman fliegt, aber wir können nicht fliegen.“

Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen.

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