Das war 2019 mit Apache, Capital, Juju und vielen weiteren

Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu und lieferte uns bis zum Schluss noch unglaublichen Hits. Die letzten Trends im Deutschrap hat sicherlich noch jeder im Kopf, aber wie sieht es eigentlich mit den Hits der vergangenen Monaten aus? Wir haben für euch das gesamte Jahr Revue passieren lassen und uns noch einmal die offiziellen deutschen Single-Charts 2019 angeschaut. In den folgenden Zeilen findet ihr die Singles der letzten 12 Monate, die am höchsten und längsten in der Hitliste vertreten waren.

Januar:

Im Januar startete Capital Bra mit „Benzema“ erfolgreich in das neue Jahr. Produziert wurde der Titel von Beatzarre und Djorkaeff. Er befand sich dem Track im Jahr 2019 insgesamt 2 Wochen auf dem ersten Platz der Deutschen Single Charts. Dort verblieb der Berliner noch eine weitere Woche unter den ersten drei Plätzen.

Außerdem ist Shindy mit dem von OZ, Nico Chiara und Shindy selbst produzierten „DODI“ erwähnenswert. Er stand nach Capital Bra eine Woche auf Platz 1 und war danach noch eine weitere Woche unter den Top 3 der Single-Charts zu finden.

https://www.youtube.com/watch?v=KWZ-J_Ab4ec

Februar:

Capital Bras Erfolgsgeschichte nahm weiter Fahrt auf. So kam es, dass der Berliner Künstler auch im Februar mit der von Beatzarre und Djorkaeff produzierten Single „Prinzessa“ zwei Wochen lang die Liste der erfolgreichsten Tracks anführte und sich danach noch eine weitere Woche in der Spitzengruppe der Top 3 Platzierungen aufhielt.

März:

Der Name Shirin David sollte seit diesem Jahr jedem Fan der deutschen Rapmusik ein Begriff sein. Im März stieg die Newcomerin mit ihrer Single „Gib Ihm“, die von FNSHRS produziert wurde, auf Platz eins der Charts ein. Sie hielt sich insgesamt stolze zwei Wochen auf der Pole Position. Im weiteren Verlauf des Monats befand sie sich sogar noch eine weiter Woche unter den ersten drei Plätzen.

Nach der Newcomerin hat der Newcomer Mero ebenfalls im März den Startschuss für seinen Erfolg gesetzt. Mit dem von E.M Beats produzierten Track „Wolke 10“ befand er sich eine Woche lang auf dem ersten Platz und danach noch weitere zwei Wochen in der Gruppe der erfolgreichsten Drei. 

April: 

Im April war dann erneut der Bra an der Reihe. Mit dem von ihm neu interpretierten Dieter Bohlen Klassiker „Cherry Lady“, befand sich Capital eine Woche lang auf Platz Eins. Nachfolgend verweilte er noch weitere drei Wochen auf dem Podest. Produziert wurde die neue Version des Tracks von Jumpa.

Mai:

Wen darf man in dieser Liste nicht vermissen dürfen? Juju mit ihrer Zusammenarbeit mit dem Sänger Henning May. Zusammen droppten die beiden im Mai ihren von Krutsch produzierten Hit „Vermissen“ und wurden direkt auf den ersten Platz der Single-Charts katapultiert. Dort konnten die beiden sich insgesamt zwei Wochen halten, um danach noch weitere zwei Wochen unter den ersten drei Plätzen zu verbringen. 

Juni:

Im ersten Sommermonat konnte keine Single aus dem Deutschrap-Bereich so wirklich langlebige, hohe Platzierungen erreichen, da die Konkurrenz aus anderen Genres einfach stärker war. Allerdings konnten Samra und Capital Bra sich mit ihrer Single „Wieder Lila“ eine Woche lang die Pole Position sichern. Produziert wurde „Wieder Lila“ von Beatzarre und Djorkaeff

Das gleiche Resümee erreichte auch der Track mit den wohl meisten hochkarätigen Künstlern zusammen auf dieser Liste. „Royal Rumble“ von Kalazh44, Capital Bra, Samra, Nimo und Luciano befand sich im Juni eine Woche auf der Top Position der Charts.

Juli: 

Im Juli konnte sich wieder ein Deutschrap-Track für längere Zeit innerhalb der Top Positionen aufhalten. Die Rede ist von „Tilidin“ der beiden Berliner Samra und Capital Bra. Der Titel befand sich insgesamt zwei Wochen auf dem ersten Platz und konnte sich insgesamt ganze vier Wochen unter den ersten drei Plätzen der Charts aufhalten. Produziert wurde dieser Track erneut von Beatzarre und Djorkaeff.

August:

Auch Loredana darf in dieser Liste nicht fehlen. Zusammen mit ihrem Ex-Freund Mozzik befand sich die Rapperin mit der Single „Eiskalt“, welche von dem Produzenten-Duo Macloud und MIKSU produziert wurde, insgesamt 3 Wochen auf dem zweiten Platz der Charts.

September:

Apache bleibt gleich! Den September konnte der Newcomer Apache 207 ganz klar nach Hause holen. Mit seinem von Suena und Lucry produzierten Hit „Roller“, der bereits in der letzten Augustwoche auf dem zweiten Chart-Platz eingestiegen ist, konnte er in der ersten Septemberwoche den ersten Platz erreichen. Insgesamt befand sich der bei Bausa unter Vertrag stehende Künstler mit dieser Single unschlagbare 15 Wochen unter den ersten drei Plätzen der Hitliste. 

Oktober:

Wer wurde für seine Verhältnisse „lange“ nicht mehr in dieser Liste genannt? Richtig! Capital Bra konnte zusammen mit Samra und Lea im Oktober absahnen. Mit dem Titel „110“, der erneut von Beatzarre und Djorkaeff produziert wurde, konnten die drei insgesamt zwei Wochen die Nummer eins für sich gewinnen und auch danach noch weitere zwei Wochen unter den ersten drei Plätzen verbringen. 

November:

Wieso tut er sich das an? Apache 207 hat direkt nach seinem ersten Hit nachgelegt und noch im Oktober die nächste Single „Wieso tust du dir das an?“ gedroppt. Produziert wurde die Musik von Macloud und MIKSU. Mit dieser Single ging er noch im Oktober für eine Woche auf den ersten Platz der Charts, konnte sich danach allerdings noch weitere fünf Wochen unter den ersten drei Plätzen behaupten und war somit, auch ohne eine Nummer eins Platzierung im November, der erfolgreichste HipHoper des Monats. Außerdem teilt der Newcomer scheinbar nicht sehr gerne. Er konnte im ganzen Monat November mit „Wieso tust du dir das an?“ und „Roller“ zwei der drei ersten Plätze belegen. 

Dezember: 

Der letzte Monat im Jahr gehörte einem Geburtstagskind. Nimo, der am 25. Dezember Geburtstag feierte, schaffte es mit seiner Single „Kein Schlaf“ auf der Eins zu landen. Der Track ist in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Hava entstanden und ist auf Nimos neuem Album „Nimoriginal“ zu hören. Nach der ersten Woche auf Platz Eins, konnte man die Album-Auskopplung noch eine weitere Woche auf dem dritten Platz der Charts wiederfinden.

Das war 2019. Es gab sehr viele erfolgreiche Künstler aus dem HipHop-Bereich bei denen man mit hohen Chartplatzierungen gerechnet hat. Alt eingesessene Musiker wie Capital BraShindy oder Nimo haben nicht enttäuscht. Allerdings gab es ebenfalls überraschend viele, unerwartet hoch eingestiegene Newcomer. Vorneweg läuft natürlich Apache 207, der mit einer Streak von unglaublichen 15 Wochen am Stück mit „Roller“ in der Top Drei zu finden war. Allerdings gesellen sich auch LoredanaShirin David und Mero mit ihren ersten Top-Platzierungen zur Profiklasse dazu.

Aktuelle Deutschraptracks findet ihr außerdem in unserer Playlist:

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