Diese deutschen Produzenten sind im Ausland erfolgreich

Es gibt viele gute Produzenten in Deutschland. Traditionell befinden sich aber die meisten Beatbastler im Schatten der Rapper. Einige Produzenten genießen es im Hintergrund des Ruhms zu agieren. Andere stehen gerne im Scheinwerferlicht und haben sich bereits einen wichtigen Namen in der Produzentenszene gemacht. Ein paar musikalische Talente des Landes können auch internationale Erfolge aufweisen. Das sind die bedeutsamsten deutschen Produzenten, die auch im Ausland erfolgreich sind:

CUBEATZ

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Cubeatz besteht aus den Stuttgarter Zwillingen Kevin und Tim Gomringer, die in den letzten Jahren schon für manche Rapgrößen produzierten. Die 24-Jährigen Brüder haben bereits Kool Savas, Farid Bang und Kollegah mit Beats ausgestattet und dafür auch schon Goldauszeichnungen erhalten. Mittlerweile avancierten Cubeatz zu einem relevanten Produzenten-Duo auf internationaler Ebene und arbeiteten mit Meek Mill, G-Eazy, Bobby V. und Joell Ortiz zusammen. Im letzten Jahr steuerten die beiden Produzenten sogar die Melodie der Drake-Single „Summer Sixteen“ bei, die in Koproduktion mit 40 und Boi-1da entstand.

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Für die Beats von Kodak Black„Tunnel Vision“ und Travis Scotts „goosebumps“ sind die Brüder ebenfalls mitverantwortlich. Eine bisher erfolgreiche Karriere für die noch jungen Produzenten.

SHUKO

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Shuko ist seit vielen Jahren ein wichtiger Teil der Produzentenszene. Angefangen mit Beats für Nico Suave, gewann der aus Mainz stammende Produzent im Jahr 2006 mit Produktionen für AZADs Album „Game Over“ an großer Aufmerksamkeit.

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Es entstanden weitere Produktionen für Sido, Fler und Massiv. Bei einem Aufenthalt in New York nahm Shuko spontan an einem Beat Battle teil. Dadurch konnte er auch im Ausland an Popularität gewinnen und einige internationale Kontakte knüpfen. Im Laufe seiner Karriere hat er für Keith MurrayLil Wayne, Tyga, T-Pain, Vinnie Paz, Bow Wow, Talib Kweli, Guy Sebastian und 2 Chainz produziert.

Im nationalen Raum hat er zuletzt mit Mark Forster, CasperKollegah und Farid Bang zusammengearbeitet. Für den Cro-Hit „Traum“ war Shuko ebenfalls verantwortlich.

 

 

CRADA

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Auch Crada ist ein erfahrener Produzent, der während seines Studiums an der Popakademie in Mannheim seine ersten Beats baute. Im Jahr 2005 produzierte er für den mittlerweile verstorbenen Ali Rasul von der Münchener Crew Square One. Ein Jahr später fertigte Christian Kalla, so sein bürgerlicher Name, Produktionen für Samy Deluxe an. Danach kam es plötzlich zu seinem internationalen Durchbruch. Der damals 26-Jährige Produzent lieferte Kid Cudi für sein Debütalbum „Man on the Moon: The End of Day“ den Beat zu „Hyyerr“.

Ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere war die Produktion für „Fireworks“, dem Opener von Drakes Debütalbum „Thank Me Later“, auf dem Alicia Keys gefeatured ist. 

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Es folgten weitere internationale Beats für Young Buck, The L.O.X., Emelie Sand und Kendrick Lamar. In den letzten Jahren arbeitete Crada mit Tim Bendzko, Genetikk, Jennifer Rostock und Rea Garvey zusammen.

 

 

BRENK SINATRA

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Brenk Sinatra, geboren als Branko Jordanović in der Hauptstadt Österreichs, ist mittlerweile fester Bestandteil der Produzentenszene. Mit ersten Beats für Kamp, Nico Suave oder Skero machte er sich innerhalb kürzester Zeit einen Namen, sodass danach schnell die ersten Erfolge im Ausland folgten. Es entstand eine Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen Rappern King Tee und Guilty Simpson. Im Jahr 2008 entdeckte Brenk Sinatra seine Künste für Instrumental-Alben. Vier Jahre später gründete er zusammen mit Suff Daddy und Dexter das Produzenten-Trio Betty Ford Boys. Nach einem erfolgreichen Kollabo-Album mit Morlock Dilemma, welches erst letztes Jahr erschien, arbeitete der Wiener Produzent mit dem Compton Rapper MC Eiht zusammen an dem Album „Which Way Iz West“

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Von den insgesamt 15 Tracks steuerte Brenk Sinatra 12 Beats bei. Die restlichen übernahm DJ Premier. Neben Kurupt, Xzibit, Outlaws hatten auch B-Real von Cypress Hill und Mac Miller die Ehre über die Produktionen von Brenk Sinatra zu spitten.

 

OZ

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OZ ist ein Musikproduzent aus der Schweiz, der zu Beginn seiner Karriere die ersten Beatversuche im Internet veröffentlichte. Einige Jahre später entdeckte Nazar das Talent und nahm ihn bei Wolfpack Entertainment unter Vertrag. Es dauerte nicht lange bis er auch in der amerikanischen Szene Fuß fasste. Im Jahr 2014 produzierte OZ Beats für Fabolous, Travis Scott und The Game.

Danach folgten weitere internationale Produktionen für DJ Khaled, Meek Mill, G-Eazy, Logic, Drake und Gucci Mane. In letzter Zeit hat OZ auch mit Shindy, Bushido und RIN zusammengearbeitet.

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FARHOT

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Farhot ist einer der erfolgreichsten Beat-Schmiede in Deutschland. Seit vielen Jahren versorgt der gebürtige Afghane unterschiedliche Rapkünstler mit den feinsten Produktionen. Angefangen mit der Soul-Sängerin Nneka, bekam er in Zusammenarbeit mit den Fantastischen Vier erste Gold- und Platinauszeichnungen. Farhot ist für die Beats von unter anderem Haftbefehl, Karate Andi, Kalim, Marteria, Chefket, Audio88 & Yassin, Fettes Brot, Megaloh und Curse verantwortlich. Aber auch im Ausland interessieren sich Rapper für die Künste des Hamburger Produzenten. Vor einigen Jahren arbeitete Farhot zusammen mit dem New Yorker Rapper Talib Kweli und Isaiah Rashad zusammen. 

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