Nachdem Mount Westmore, die Hip-Hop Supergroup um Ice Cube, Too Short und E-40 vergangene Woche, mit der letzten Single „Activated“ vor dem Release ihres Albums, den Olschool Kalifornien-Vibe zurückbrachten, erzählten sie zu Besuch bei HipHopDX, wie sie den Prozess des Schreibens angehen.
Das Schreiben der Bars
E-40 würde um einen „Verse“ zu schreiben, auf den selben Beat drei verschiedene Versionen schreiben und dann die besten Zeilen aus den jeweiligen Parts nehmen, um daraus eins zu machen, „and it becomes a classic“. Too Short erzählt im Interview, dass er manchmal um 5 Uhr morgens aufwache, einen Joint rauche, den Beat anhöre und dann kämen die Reime wie von allein. Auch Ice Cube möge es um 2, 3 oder 4 Uhr in der Nacht zu schreiben. Manchmal würde er sogar mit Leuten eine Konversation führen, und im Hinterkopf gleichzeitig Reime entwickeln.
In der Booth
E-40, der Westcoast-Rapper mit Platinstatus erzählte, dass er häufiger kleine Notizzettelchen mit in die Booth nehmen würde, auf welchen Phrasen niedergeschrieben seien. Er würde seine Texte nicht mehr ausschreiben, wie damals, als sie zu viel Papier gebraucht hätten. Den Rest hat der Rapper, Produzent und Unternehmer bereits im Kopf.
„Sometimes I read off notes. Like I take notes and I’m like, ‘Oh let me go to my notes,’ and then I’m just like, ‘Punch me in“, So E-40, „when I say notes, like a couple little phrases or something. Then I say, ‘Punch me in.’ I don’t write it out like I used to. Back in the days we used to use hella paper. Now it’s just like, punch me in. You get the best out of it, I feel.“
Too Short, der „The Ghetto„-Rapper, trage seine Reime in der Cloud immer mit sich und macht so von den Digitalen Möglichkeiten gebrauch, die die Zeit mit sich brachte.
Ex-N.W.A Rapper Ice Cube, der Dritte im Bunde, erklärt, dass er zwar sein Smartphone mitbringe, in welchem seine Texte gespeichert seien, es aber nicht möge darauf angewiesen zu sein. Aus diesem Grund ziehe er es vor, all seine Texte zum Zeitpunkt der Aufnahme auswendig parat zu haben. Weiter erzählt er, dass man effektiver mit dem Flow experimentieren könne, wenn man die Reime auswendig kenne.
„When you know your rhyme, you can experiment with the flow a lot more„.
Das Album mit Snoop Dogg kommt unter dem Namen „Mount Westmore – Snoop, Cube, 40, $hort„, am 9. Dezember.
Das Interview in voller Länge gibt es hier:
