Offensichtlich gibt es zur Zeit dicke Luft im Hause Maybach Music. Jedenfalls drückte nun eines der Mitglieder seine Unzufriedenheit mit seinen Label-Kollegen aus. Meek Mill teilte heute seinen Frust via Twitter und nannte dabei insbesondere Wales Namen.
Laut Meek Mill habe Wale es bisher nicht geschafft die Bewerbung seines kommendem Album „Dreams Worth More Than Money“ zu unterstützen. Bei vergangenen Veröffentlichungen von MMG-Künstlern war es selbstverständlich, dass man auch von den anderen Mitgliedern des Labels Tweets und Facebook-Posts sah, die das Projekt des Anderen beworben.
Sicher ist jedoch, dass Meek Mill mit dieser Aktion ein wenig mehr Aufmerksamkeit auf sein kommendes Album lenken konnte.
When u young and successful..U experience a different type of racism.and it brings jealousy,hate & a new level of people tryna bring u down
— Meek Mill (@MeekMill) 8. Juli 2014
Wale just ain't gone tweet a thing about my album…. He's been hating on me long time now …don't even text me cornball! #UNOTMMG
— Meek Mill (@MeekMill) 8. Juli 2014
I ain't even doing no talking wit this dude from philly ima b in the field all day …. Nomore tweeting wit you buddy!
— Meek Mill (@MeekMill) 8. Juli 2014
If he claim he got shooters and muscle send em….. Ima b in the hood all day wit these high beams on my neck you can't miss me!
— Meek Mill (@MeekMill) 8. Juli 2014
Indirekt stellt Meek Mill aber auch die restlichen Mitglieder des MMG-Teams an den Pranger und behauptet, dass viele von ihnen ihn hinter seinem Rücken beneiden und sogar hassen würden.
Everybody can see it! None of y'all dudes don't call me text me nothing it is what it is!
— Meek Mill (@MeekMill) 8. Juli 2014
I don't need no support…It's about a lot of these dudes really b hating behind closed doors..All these guys that's on the rap scene kno
— Meek Mill (@MeekMill) 8. Juli 2014
Wale hat sich mittlerweile zu den Anschuldigungen von Meek Mill geäußert. Allerdings geht er dabei nicht direkt auf seine Tweets ein, sondern stellt lieber seinen Standpunkt detailreich dar. Auf seinem Instagram-Account beschreibt der Rapper aus Washington D.C., dass er sehr wohl Meek Mill unterstütze. Er macht sogar darauf aufmerksam, dass er Meek Mills neue Single „I Don’t Know“ im Internet beworben hat. Desweiteren versucht Wale die Situation zu entschärfen, indem er schreibt, dass er das Rap-Geschäft und auch sich selber nicht zu ernst nehme. Er bringe eine lockerere Facette der Kultur in eine Gangster-Rap-Gruppe.
Doch es wäre nicht Wale, wenn in diesem längeren Statement nicht auch seltsame und unnötige Aussagen gäbe. So gibt er in seinem Text noch an, dass er die Aggressionen gegen ihn verstehe, da er wüsste, dass er anders sei. Er kenne sich gut mit Wrestling aus, habe Beischlaf mit Damen, die Yoga unterrichten, er sammele Sneakers und spiele Zelda. Er lebe also in einer ganz anderen Welt. Er sei sensibel und eventuell auch manisch depressiv.
Mal sehen, wie sich dieser Zwist unter Kollegen weiter entwickelt und was MMG-Oberhaupt Rick Ross dazu sagt.