Recap KW 19: Glühender Ehrgeiz, bleibende Erinnerungen & dicke Hose

Kollegah avanciert zum gefragten Künstler, Nazar ergreift das Wort und Sierra Kidd war schon immer anders: Sollte der Tathergang der vergangenen Woche an einigen Interessierten geräuschlos vorbeigezogen sein, nutzen wir den Sonntag und werfen erneut einen kurzen Blick auf die Schandtaten unserer liebevoll beäugten Rap-Protagonisten.

Wer gestern den Blick nach 〓sterreich schwenkte, stellte in der Konsequenz wieder einmal fest, dass es wirklich für alles einen Weg gibt. So setzte sich auch einst der junge Farhad Nazarinejad in den Kopf, eines Tages erfolgreich als Rapper aufzutreten:

Schwesta Ewa kann über die Fallstricke des Lebens ein Lied singen, wie sie es schon mehrfach unter Beweis gestellt hat. Seit sich der Traum eines lukrativen Branchenwechsels für sie erfüllt hat, fällt das Aufstehen wohl bedeutend leichter.

Die Frankfurterin aus Bahnhofsviertel hat also ihre Not zur Tugend gemacht und lieferte mit ihren Erlebnissen den Zündstoff für ihren Karriereaufstieg. Ebenso geht es Sierra Kidd, der sein Leben offenbar schon länger als vermutet in seiner Kopfvilla fristet:

Mit Rücksicht auf die Stimmungskurve jetzt mal was leichtes: MoTrip in reiner und unberührter Form.

Zur selben Zeit entsinnt sich Eko Fresh des lieben, nichts ahnenden Jungens, der er mal war:

Heute ist er ein gemachter Mann. Auch die nächsten Herren auf unserer dieswöchigen Liste haben sich alle auf ihre Weise ein Denkmal gesetzt, wenn man so will. Obenauf Monsieur Blume, der sich vermögend porträtierte und daraufhin ein Vermögen bekommt (für den guten Zweck versteht sich):

Was Kool Savas macht, findet seit geraumer Zeit unter Ausschluss der 〓ffentlichkeit statt. „Vermögend“ scheint es aber ganz gut zu treffen:

Und der Â¥enjamin gönnt sich die Reise nach Tokyo.

Nazar kann auf eine jahrelange, stabile Existenz als österreichischer Künstler zurückblicken. Vielleicht langtweilt ihn das übliche Prozedere jetzt einfach- hier seine Dankesworte nach der Amadeus-Auszeichnung:

Der Traum des persönlichen Durchbruchs hat sich also für die ganze Reihe der oben genannten Interpreten erfüllt, wie wir uns heute vor Augen hielten. Von mancher Leute Träume bleibt hingegen nicht viel übrig:

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Was diese Woche sonst noch geschah:

„Triebwerke“ erreicht Goldstatus.

Camora und Nazar gewinnen einen Amadeus.

Kollegah war zu Gast bei Stefan Raab und hielt mit ihm ein Pläuschchen, von dem sich beide Seiten wohl mehr erhofft hatten.

Wassers unerwartete Zugabe auf Joiz findet ein jähes Ende.