Farid Bang flaniert über den roten Teppich, Summer Cem spielt Eko Fresh aus und Herr von Grau fürchten um ihre musikalische Existenz: In aller Kürze holen wir den Tathergang der Kalenderwoche 43 wieder auf den Schirm und führen euch über bebilderte Stationen zu den aktuellen Wichtig- und Nichtigkeiten.
Aus sicherer Entfernung beobachtete Felix Krull von München aus das Schauspiel der letzten Wochen und machte in der Tat eine interessante Entdeckung:
..summer cem "das erste mal" hat den gleichen beat wie mein song "kitschgang" aus 2012.. #funny #fünfzigeurobeat #shadowville
— Felix Krull (@felixdelarge) October 28, 2013
Der davon betroffene Summer Cem verlangte seinen Kollegen dieser Tage einen langen Atem ab und stellte sich bei einem Basketball Event zu Gunsten der Gerald Asamoah Stiftung als zäher Brocken heraus. Alles in allem standen mit ihm Eko Fresh, Sinan G, Schwesta Ewa und MoTrip auf der Spielfläche.
Sowohl in München als auch unter sportlichen Begleitumständen hielt sich Farid Bang vergangene Woche auf. Anlass war die Premiere des Kinofilms „FACK JU G〓HTE“, in dem der gebräunte Sunnyboy in Kürze auf der Leinwand anzubeten sein wird.
Somit war Farid auch Center of Attention auf dem roten Teppich. Den souveränen Habitus gegenüber den Reportern hat er sich offenbar schon von seinen Fußball Homies abgeschaut:
Fans wird darüber hinaus möglicherweise schon zu Ohren gekommen sein, was Farid Bang aka der „Schwanz in der Hure“ so auf Kay Ones „Helal Money“ über Jay Khan zum Besten gibt. Alle anderen können es hier nachlesen:
„Ich komme mit Kay One. Wer ist Jay Khan? 10 Stunden lang ficken ist, was ich auf Jay kann. Nachdem ich den Bastard K.O. schlag‘, ist der Fisch in der Zeitung, wie eine Mafia-Botschaft. Klatsch‘ ihn in Ohnmacht. Dann wacht er wieder auf, sieht die Zähne auf dem Tisch und sagt: ‚Hatte ich die nicht im Maul?'“
Jay Khan wäre aber nicht Jay Khan, wenn er diese boshaften Anfeindungen einfach auf sich sitzen ließe. Was tut man da also? Eine gute Idee ist zum Beispiel, einen Kommentar auf Kay Ones öffentlich einsehbarem „Privat-Profil“ auf Facebook zu hinterlassen:
Dabei hat Kay One derzeit ganz andere Probleme. Aber keins davon mit dem Spiegel: Anscheinend hatte man da kein Interesse die Hintergründe des Beefs mit Bushido näher zu beleuchten und interessierte sich viel mehr für die noch vorhandenen Freunde des Familienvaters. Bushido hat sich in Folge dessen offenbar gegen die Veröffentlichung des lange angekündigten Interviews entschieden, auch wenn die Spiegel-Redaktion fassungslos die Moralkeule schwingt und sich auf das O.K. der Promi-Anwältin Bezzenberger beruft.
In der Zwischenzeit hat sich eine dritte Partei eingeklinkt und ihr ausgewiesenes Expertenwissen zum Grabenkrieg zwischen Bushido und Kay One eingestreut: Sophia Thomalla bekam demzufolge als Antwort ohne Umschweife ihr Fett weg, wenn man das so sagen kann.
Immerhin ist auf Kays guten Freund David Alaba noch Verlass:
Im übrigen verschenkt der ambitionierte Hustler passend zu den morgigen Chart-Zahlen den Bonus-Track „Belstaff“ zum Freedownload auf Amazon.
Und weil es im Falle Kay Ones schon so gut funktioniert hat, springt auch Rockstah auf den fahrenden Zug auf und schreibt einen Amazon-Verriss unter das Album seines heimtückischen Widersachers Ahzumjot.
Hey @Ahzumjot – da Disses via Amazon-Review gerade In sind, hab ich dir mal ein paar Takte zu Monty gepfiffen. pic.twitter.com/6Na4Ktn04s
— ROCKSTAH (@RRRockstah) October 28, 2013
Im Dunkeln liegt hingegen noch, wie Olli Banjos vor geraumer Zeit vorgestelltes Projekt „Wunderkynd“ letztendlich von seinem Kollegenkreis aufgenommen wird. Arnim von den Beatsteaks sieht aber ganz angetan aus:
Die Zukunft des Duos Herr von Grau steht indessen völlig in den Sternen. Beim Entladen des Tourbusses vor ihrem Konzert der „Freiflug“-Tour im Berliner BiNuu am 26. Oktober wurde Herr von Grau der existenziellen Grundlage für ein weiteres musikalisches Wirken beraubt:
Mittlerweile wurde von den beiden eine Spendenseite eingerichtet, in der Hoffnung einen Teil des Schadens wieder zusammenzubekommen und ihre Karriere am Leben zu erhalten:
„Ihr könnt Geld spenden, euch die Alben bei Bandcamp laden, die Artikel von uns bei ebay ersteigern oder auf krasserstoff.de Merchandise von uns erwerben. Wir versuchen im Dezember eine Soli Party/Konzert zu organisieren damit wir euch auch was zurück geben können!“
Im Gegensatz dazu kann sich DCVDNS über seinen Kram nicht beklagen:
Was diese Woche sonst noch geschah: