Just Blaze hat in seinen Jahren als Producer mit wohl allen Größen im US Rap zusammengearbeitet. So hat er Jay Z bereits anno 2000 erstmals mit Beats versorgt und u.a. seinen Klassiker “ The Blueprint“ mit seinen Produktionen veredelt. 2010 hat der Producer dann auch an Eminem’s „Recovery“ Album mitgearbeitet und u.a. die Hitsingle „No Love“ produziert.
In einem neuen Interview klärt Just Blaze darüber auf, wie er damals Jay Z kennen gelernt hat. Angesprochen auf die Frage, ob Jay Z der talentierste Künstler ist, mit dem er je zusammengearbeitet habe, erklärt Just Blaze im weiteren Verlaufe, inwiefern sich Eminem und Jay Z in ihrer Studioarbeit unterscheiden. So beschreibt er Jay Z sowohl im wahren Leben als auch im Studio als „laid-back“. Jigga würde seine Strophen aufnehmen und dem Producer dann weitestgehend freie Hand lassen („That sounds good. Cool, I’m out.“).
Eminem, der ja auch selber als Producer tätig ist, würde sich im Gegensatz zu Jay Z mehr in den Produktionsprozess einbringen und z.B. auch beim Abmsichen bestimmte Vorschläge unterbreiten. Laut Just Blaze verfolge Eminem im Studio einen sehr wissenschaftlichen Ansatz.
Auf die Frage, wer denn nun beim 2001er Jay Z & Eminem Gipfeltreffen auf dem Track „Renegade“ den besseren Part hatte, möchte Just Blaze nicht wirklich antworten und kommt insgesamt zu dem sehr diplomatischen Fazit:
„So they’re both very creative and super-talented, but just in very different ways“.
