VMAs 2013: Gewinner, Verlierer & Live-Performances

Gestern war es mal wieder so weit. Die diesjährigen MTV Video Music Awards fanden gestern Abend im Barclays Center in Brooklyn, New York, statt und natürlich war dort das who-is-who, der Musikindustrie vertreten. Einige Hiphop-Artists konnten sich im Vorfeld bereits über diverse Nominierungen freuen, doch die Gewinner in der Sparte Rap und HipHop waren, eigentlich wie jedes Jahr, allzu absehbar. Immerhin waren Macklemore & Ryan Lewis und Justin Timberlake in sechs Kategorien nominiert. Das Duo aus Seattle konnte letztendlich in drei Kategorien das Rennen für sich entscheiden und erhielten Auszeichnungen für das beste HipHop-Video und die beste Kameraführung mit „Can’t Hold Us“ sowie für das beste Video mit einer sozialen Message mit ihrem Song „Same Love„, der die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe thematisiert.

Den Song performten sie außerdem auch Live.

Justin Timberlake konnte ebenfalls drei seiner sechs Nominierungen in eine Moonman-Trophäe umsetzen. So gewann er den größten Award des Abends, als er mit dem Video zu seiner Single „Mirrors“ das „Video Of The Year“ gewann. Das Video zu „Suit & Tie“ featuring Jay Z gewann in den Kategorien „Beste Regie“ und „Bester Schnitt“. Hinzukommend performte Justin Timberlake ein monströses, 15-minütiges Medley seiner größten Hits und holte auch seine alten Boy-Band-Kollegen von *NSYNC auf die Bühne.

Da Kanye West vor der Veröffentlichung seines neuesten Albums „Yeezus“ keinerlei Videos veröffentlichte war er auch nicht für eine Auszeichnung nominiert. Trotzdem legte er eine, im wahrsten Sinne des Wortes, düstere Performance von „Blood On The Leaves“ hin.

Drake, der kurz vor der Veröffentlichung seines neuen Albums „Nothing Was The Same“ steht, spielte seine Aktuellen Singles „Hold On, We’re Going Home“ und „Started From The Bottom„. Mit zweitem war er auch in der Kategorie „Bestes Hiphop-Video“ nominiert, doch verlor gegen Macklemore und Ryan Lewis. Das gleiche Schicksal traf auch Kendrick Lamar, der mit dem Video zu „Swimming Pools (Drank)“ im Rennen war, J. Cole, der für sein Video zu „Power Trip“ featuring Miguel nominiert war und auch A$AP Rocky, der mit „Fuckin‘ Problems“ featuring Drake, 2 Chainz und Kendrick Lamar am Start war. Bruno Mars konnte sich immerhin vor Kendrick Lamar und Justin Timberlake den Award für das beste Video eines männlichen Künstlers sichern. Des weiteren gewann Janelle Monáe mit ihrem Video zu „Q.U.E.E.N.“ featuring Erykah Badu den Award für „Best Art Direction“ und stach damit u.a. Lana Del Rey und 30 Seconds To Mars aus.

Ferner gingen aber auch Newcomer wie Iggy Azalea oder The Weeknd, genau wie etablierte Künstler wie Ciara, Chris Brown, Miguel, Snoop Lion und Beyoncé leer aus.

Riff Raff zeigte vor der Show, auf dem roten Teppich seine Gucci-Ausrüstung und sorgte sichtlich für etwas Verwirrung bei der Interviewerin. Die ebenfalls sehr ausgeflippte Sängerin, Grimes, kam noch etwas besser mit Riff Raff klar.

2 Chainz und Grimes trugen ein ähnliches Versace-Outfit.

Miley Cirus hat ordentlich die Ratchetness aufgedreht, als sie im hautfarbenen „Outfit“ einen neuen Track namens „We Cant Stop„, der von Mike Will produziert wurde, und auch „Blurred Lines“ mit Robin Thicke performte. Drakes starrer Blick auf den Fußboden ist unbezahlbar!

Hier nochmal alle Nominierungen und die Gewinner im Ǔberblick.