Tupacs Sextape-Meldung schlägt hohe Wellen

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Nachdem das amerikanische Boulevard-Onlinemagazin TMZ die Nachricht eines aufgetauchten Sextapes der Rap-Legende verbreitete, berichtet es nun von der Reaktion seiner Mutter Afeni Shakur auf die Schlagzeile.
Sie lasse durch ihren Sprecher offiziell verkünden, dass jeder, der versucht das Filmmaterial zu veröffentlichen oder weiterzugeben, verklagt wird.

?Get the legal team ready because [we] will not allow someone to put it out? wird sie weiter zitiert.

Als 2pacs Hinterbliebene und Gründerin des Labels Amaru Entertainment, das seine posthumen Veröffentlichungen verwaltet, obliegen ihr allein die Bildrechte ihres Sohnes für kommerzielle Zwecke.
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TMZ* zufolge kursieren bereits angebliche Ausschnitte des Videos als Screenshots aus dem vermeintlich 1991 entstandenen Tape und so wird versucht die Identität der Beteiligten, einschließlich der ?leading lady? im Video aufzudecken, da man unter ihnen den Schuldigen vermutet.

In einer weiteren Meldung des Magazins äußert sich Money B vor einer Kamera zu der Angelegenheit, der nach eigenem Bekunden ebenfalls auf dem Filmmaterial zu sehen ist und bestätigt damit dessen Echtheit:

„I remember we used to do it back in the day, like, we used to kick it back in the day,[?]I knew eventually it would come out. [..]I didn’t know who had it, but I knew it was out there so I’m not surprised…I never knew who had it but hopefully we’ll find out.“

Angesprochen auf einen angeblich unveröffentlichten Track, den das Tape beinhalten soll, sagt das ehemalige Digital Underground Mitglied nur, dass es sich nicht mehr erinnert. Jedoch ist es genau diese Einzelheit des Videos, die zurzeit für erneutes Aufsehen in den Medien sorgt: Lag das höchste Gebot für das Tape als Ganzes vor kurzem noch bei 150 000 US-Dollar, so soll jetzt der Hersteller eines Anti-Hangover-Getränks eine Millionen Dollar für eben diesen niemals releasten Song in Aussicht gestellt haben. Fraglich bleibt, ob die Firma den Track bereits zu hören bekam und von wem sie ihn rechtmäßig erwerben wollen, um ihn legal als Werbesong für ihre Marke nutzen zu können. Oder ob die Werbestrategie nicht viel eher darin besteht, genau durch das vermeintliche Kaufinteresse am Tonmaterial von sich reden zu machen und sich auf diese Weise ein Stück vom Kuchen der Furore um die tote Rap-Legende zu sichern.