Stiftung Warentest: Bewertung von Deluxeboxen wäre "qualvoll"

Deluxeboxen sind im Deutschrap immer wieder ein Thema. Die als limitierte Sammlerstücke beworbenen Pakete stoßen bei eingefleischten Fans meist auf großen Anklang wegen der gebotenen Zusatzprodukte.
Rapper und ihre Strukturen nehmen die Nachfrage natürlich dankend an: mehr Gewinn, mehr Umsatz und dadurch eine (potentiell) höhere Chartplatzierung. Also wird mittlerweile relativ oft unspektakuläres Merchgedöns mit dem regulären Album zu einer XXX-Special-Box zusammengewürfelt.

Diese vermeintliche „Fanausbeutung“ meist junger Hörer hat in den letzen Jahren allerdings auch immer mehr Kritiker auf den Plan gerufen. Zuletzt sorgte Shindy mit seinem beigelegtem Rucksack für Aufsehen.

Die Stiftung Warentest, eher bekannt für die Bewertung von Produkten wie Zahnpasta oder Toaster, äußerte sich nun im Social Media auch zu dem Phänomen. Auf Nachfrage zu getesteten „Mogelpackungen“ von Twitter-Ikone, Copyright-Verletzer, Videomensch und Hörbuchautor Kurt Prödel gab die Verbraucherorganisation folgendes Statement:

 

Die Auswahl wäre zu qualvoll. Voter würden sich in die Geschlossene einweisen müssen, weil sie sich nicht entscheiden könnten.