Erst im November wurde der 22-Jährige Rapper Kodak Black aufgrund von illegalem Waffenbesitz zu 46 Monaten Haft verurteilt. Im Januar postete Black, beziehungsweise dessen Team, dann einen ausführlichen Beitrag auf Instagram, der seine Situation im Gefängnis als grauenhaft beschreibt. So würde er kein Essen bekommen und mehrfach misshandelt worden sein. Seiner Meinung nach würde das Gefängnis versuchen ihn systematisch zu töten. Hier das ganze Statement:
Kurz danach wurde ein zweiter Post auf seinem Account veröffentlicht. Darin wird beschrieben, dass Black auch darüber nachdenke Suizid zu begehen, sollte sich seine Situation nicht verbessern:
Jetzt, knapp eine Woche nach den beiden Statements, ist Kodak Black offenbar verschwunden. Nach den beunruhigenden Posts ihres Sohnes, wollte Blacks Mutter Marlene Simmons ihren Sohn im Gefängnis besuchen. Als sie ankam musste sie überraschend feststellen, dass ihr Sohn kurz zuvor in einen Bus nach Kentucky gesteckt wurde. Daraufhin wendete sich Simmons an den Anwalt Benjamin Crump. Dieser wurde vor allem durch den Prozess Trayvon Martin gegen dessen Mörder George Zimmerman bekannt. Zimmerman, damals Polizist, erschoss Martin auf offener Straße aufgrunde seiner Hautfarbe. Crump verteidigte in dem Prozess die Familie von Martin. Im Falle Blacks glauben weder Crump, noch Blacks Mutter an einen Zufall: “We believe they intentionally moved him, so he couldn’t meet with his attorneys,” sagte in einem TV-Interview Crump.
Die Sicherheit ihres Sohnes war Simmons Hauptbeweggrund Crump anzustellen. Im gleichen Interview sagte Simmons dazu: “I want to make sure my son is okay,“. Und weiter: “I want to make sure they don’t kill my son. If they kill my son, if my son dies, I’m going to kill myself too. My son, after God, my son is life to me. My son is everything for me.” Als nächstes wollen Simmons und Crump Black in Kentucky besuchen.
Bis jetzt ist die Situation von Kodak Black weiter unklar.