Skylines: Frankfurter Rapper verliert Klage gegen die Netflix-Serie

Alle Fans der in Frankfurt spielenden Netflix-Serie „Skylines“ ereilte vor Kurzem eine ernüchternde Nachricht: Nach einer ersten Staffel wird die Serie nicht mehr fortgeführt. Besonders der den Hauptcharakter „Jinn“ spielende Eden Hasanovic zeigte sich öffentlicht geknickt, aufgrund dieser Entscheidung.

Darüber hinaus schlug die Serie Schlagzeilen aufgrund einer Persönlichkeitsrechts-Klage. Dabei wollte der Rapper und Produzent Cousin JMF seine Rechte geltend machen, da er in dem fiktiven Serien-Charakter Jinn starke Parallelen zu sich selbst gesehen haben will. Außerdem führt er ein reales Label mit dem Namen „Skyline Records“ – der selbe Name der Plattenfirma um die die Geschichte in „Skylines“ gestrickt wird. Daher wollte er eine einstweilige Verfügung vor dem hessischen Landgericht erwirken und dadurch die Verbreitung der Serie verbieten lassen, da sie neben seinen Persönlichkeitsrechten auch seine Unternehmerpersönlichkeitsrechte verletzen würde.

Diese Klage wurde nun allerdings von offizieller Seite zurückgewiesen. Das Verbreitungsinteresse der Serie wiege schwerer als die persönlichen Rechte von Cousin JMF. Zumal wurde sich in diesem Fall auf die Kunstfreiheit. Die Lebensläufe der Protagonisten un die Geschäftstätigkeit der Firma seien ausreichend künstlerisch verfremdet worden, so dass Kunstbild und Urbild der Figuren klar voneinander unterscheidbar sind.

Auch die Musik, die bei „Skylines“ zu hören ist, gleiche der des Antragstellers nicht in auffälligem Maße und die optischen Ähnlichkeiten zwischen Rapper Cousin JMF und dem in der Serie gezeigten Jinn seien eher gering. So können Fans also sicher sein, dass zumindest die erste, aus 6 Folgen bestehende Staffel, auf Netflix weiterhin verfügbar sein wird.

Wer sich aus Interesse mal ein Bild von der etwaigen Ähnlichkeit zw. Jinn und dem Frankfurter Cousin JMF machen will, kann das hier tun:

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