Nach Schlägerei in Stockholm: G-Eazy nicht mehr hinter schwedischen Gardinen

We do drugs together, fuck up clubs together“ – Diese Zeile stammt aus der Hit-Single „Him & I“ von G-Eazy und seiner Partnerin in Crime Halsey. Offensichtlich steckt in dieser Zeile mehr Wahrheit, als man so einem PopSong zutrauen möchte. Letzten Mittwoch hat G-Eazy das erste Konzert seiner „The Beautiful & Damned.„-Europa Tour in Stockholm, Schweden gegeben. Diesen Startschuss hat der Rapper aus der Bay Area nach getaner Arbeit ausgiebig gefeiert und ist dabei in bester Rockstar-Manier etwas eskaliert.

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Berichten zur Folge ist es in einem Stockholmer Nachtclub (Solidaritet), in dem er mit seiner Freundin Halsey feierte, zu einer Schlägerei gekommen, nachdem G-Eazy einem Fan ein gemeinsames Foto untersagt hatte. Im Getümmel verpasste der 28 jährige Gerald Gillum, so G-Eazy’s bürgerlicher Name, einer lokalen Sicherheitskraft einen Schlag ins Gesicht. Daraufhin wurde die Polizei gerufen, die den Rapper direkt in Gewahrsam nahm. Dabei soll dieser allerdings ausgerastet sein und sich wortwörtlich mit Händen und Füßen gewährt haben. Bei der Untersuchung seiner Taschen haben die örtlichen Beamten außerdem 1,5 Gramm Kokain sowie einen 100 Dollar-Schein mit Rückständen des weißen Pulvers gefunden.

Somit hatte sich G-Eazy wegen seines Angriffs, sowie aufgrund des Drogenbesitzes zu verantworten. Natürlich ist G-Eazy rechtlich bestens vertreten und sein Anwalt konnte ihn mit Erwähnung seiner Kooperationsbereitschaft nach der Festnahme, sowie der bisher lupenreinen Strafakte mit einer Kaution von 80.000 Kronen, was in etwa 9.000 $ entspricht, aus der Nummer rausboxen. Bei einem längeren Verbleib hinter schwedischen Gardinen, (weil ja in Stockholm) wären G-Eazy und dessen Team Gewinne im Millionenbereich durch die Lappen gegangen, weil sie womöglich die Europa-Tour hätten absagen müssen. Da sind sie doch mit 9.000 Dollar ganz gut bei weg gekommen.

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Im Nachhinein zeigt sich G-Eazy extrem reumütig und ist froh wieder auf freiem Fuß zu sein. Seine Tour kann er fortsetzen – somit wird er auch in Berlin, München, Offenbach und Köln auf der Bühne stehen. Wahrscheinlich weniger zugekokst und mit mehr Bock auf Fan-Fotos.