- Young Jeezy – The Inspiration
Der Schneemann aka Young Jeezy ist zurück und mit im Gepäck hat er seinen neuen Longplayer „The Inspiration“. Nach dem medienwirksamen Streit mit der Radio Djane Monie Love über den Albumtittel von Nas „Hip Hop Is Dead“ und der Kündigung, die diese Diskussion für Love angeblich mit sich führte, macht der Rapper aus Atlanta nun wieder positive Schlagzeilen mit seiner Musik.
Sein Album ging trotz Streit auf Nummer Eins der Billboard Charts mit 352.000 gescannten Einheiten in der ersten Woche und mit Nas ist auch wieder alles in wieder in Ordnung, eventuell gehen die beiden sogar zusammen auf Tour.
1. Hypnotize (Intro)
Für ein Intro und der Eröffnung eines Albums eine etwas müde Angelegenheit, dazu trägt am entscheidensten der lahme Beat bei.
2. Still on It
Auf jeden Fall besser als das Intro und so langsam nimmt das Album Fahrt auf.
3. U Know What It Is
Leider nur Mixtapeniveau und schon fragt man sich, wann die ersten Kracher kommen.
4. J.E.E.Z.Y.
Auf der Shawty Redd Produktion rappt der Snowman über seine Vorlieben, insgesamt ein netter Track:
Jeezy like to drink
Jeezy like to smoke
Jeezy like to mix arm and hammer with his coke
Jeezy at the trap
Jeezy like to grind
Jeezy bout his paper
Cuz Jeezy like to shine
5. I Luv It
Erste Single, die beim ersten Hören an „What You Know“ von T.I. erinnert, was daran liegen könnte, dass die Single von Dj Toomp produziert wurde. Erster Kracher der Platte. Das Video gibt’s hier zu sehen.
- R. Kelly
6. Go Getta feat. R. Kelly
R. Kelly als Feature, welches sich in diesam Fall als passend erweist. Der Beat, der extrem nach vorne geht, stammt von The Runners, was man von diesen Herren eigentlich nicht immer gewohnt ist. Dieser Track könnte auf jeden Fall ein potenzieller Single Kandidat sein.
7. 3 A.M. feat. Timbaland
Die Timbaland Bombe, die wie erwartet einschlägt. Sehr geiler Synthie-Beat und überragende Timbaland Hook. Ein Joint, der auf jeden Fall auf Repeat läuft.
8. The Realest
Endlich wieder ein paar gute E-Gitarren, die perfekt zu dem Synthie-Beat passen, der an eine finale Schlacht erinnert. Jeezy in Höchstform.
- Gucci Mane
9. Streets on Lock
Könnte genauso auf einen Mixtape platziert werden und zeigt Jeezy’s lyrische Schwäche eindeutig. Beat kommt von Cool N Dre und knüpft leider nicht an das gewohnte Niveau an.
Für seinen ehemaligen Kollgen Gucci Mane hat er folgendes zu sagen:
What type of real nigga name himself after a bag
Nigga you?s a hoe, a Loui Vuitton fag
10. Bury Me a G
Ja es gibt sie noch die, gepitchten Vocalsamples in Hooks die nicht nerven und in diesem Fall den Song noch bereichern. Das dazugehörige Video gibt’s hier zu sehen.
11. Dreamin‘ feat. Keyshia Cole
Track mit passender Gesangs-Hook von Keyshia Cole, die angeblich Jeezy’s Freundin ist. Der Beat mal wieder von The Runners, den man wie bei „Go Getta“ so nicht von ihnen vermutet.
12. What You Talkin‘ Bout
Posaunen, Trompeten und ein Beat, auf dem sich auch New Yorker wohlfühlen würden. Produziert von Mr. Collipark.
13. Keep It Gangsta feat. Slick Pulla & Bloodraw
Streettrack, der Slick Pulla & Bloodraw featured.
14. Mr. 17.5
Young Jeezy auf einem Don Cannon Beat, der seinen Job beherrscht.
- T.I.
15. I Got Money feat. T.I.
Jeezy zusammen mit dem „King Of The South“ T.I. auf einem starken Beat und schon kann man nichts falsch machen. Produziert von DJ Toomp.
16. Inspiration (Follow Me)
Mit einem Sample aus dem Diana Ross Track „Museles“ und den leiseren Tönen, die hier angeschlagen werden, ein perfekte Ausklang für eines gutes Albums.
Fazit: Nach anfänglicher Skepsis, die relativ schnell verflogen war, kann man bloß sagen, dass dieses Album dem Vorgänger fast in nichts nachsteht. Positiv überraschen auch die Produzenten, deren Beats meist anders klingen als man das erwartet. Jeezy ist kein begnadeter Lyriker, weiß seine Schwächen jedoch relativ gut zu verpacken.
- Bewertung: 4 von 6
Gehört von: Steffen F.
