Seitdem Blumio 2005 mit „Meine Lieblingsrapper“ auf der bundesdeutschen Bildfläche erschien und mit dem Song, auf dem er die bekanntesten MCs Deutschlands imitierte, wochenlang die Top-Positinen bei MTV TRL beanspruchte, ist es schon ein Weilchen her. Seitdem hat der Düsseldorfer sein eigenes Label gegründet und dort bereits die Solo-ALben „Yellow Album“ und „Tokio Bordell“, sowie eine Kollabo-LP mit Habesha veröffentlicht. Seine selbst produzierten Musikvideos zu Songs wie „Hey Mr. Nazi“ und „Anti-Gewaltsong“ konnten bei Youtube regelmäßig Klickzahlen in Millionenhöhe erreichen. Dennoch ist der japanisch-stämmige MC mit den positiven Texten für viele „Rap-Heads“ nach wie vor bloß eine Randnotiz in der hiesigen Raplandschaft.
Nun veröffentlichte Blumio sein drittes Solo-Album mit dem passenden Titel „Drei“. Grund genug, uns mit dem sympathischen Rheinländer auf ein Interview in Berlin zu treffen. In seinem ersten 16bars.de-Interview spricht Blumio mit Visa Vie darüber hinaus noch u.a. über seine Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus in seinen Tracks, seine Stellung innerhalb der deutschen Rapszene, „Streitigkeiten“ mit DNP / Trailer Park uvm.