Big In L.A.: Oma Anne, MC Fitti & 6 Rapper

Hip Hop ist cool, sexy und kann unvorstellbar reich machen“ so startete heute Mittag das neue Format „Big in LA„.
Und VOX, die ja mit „Cover My Song“ schon vor 3 Jahren deutschen Hip Hop auf die Bildschirme holten, sind die Verantwortlichen.

Das Ganze ist eine Mischung aus X-Diaries und irgendeinem beliebigen Castingformat, bei dem die Vorrunde schon überstanden worden ist und jetzt mit Coaches getanzt und gesungen wird. Da es bei dem Format nicht um Popmusik sondern um Hip Hop geht, hat VOX also 6 mehr oder weniger aufstrebende Patienten Rapper aus Deutschland mit so wohlklingenden Namen wie „Olli White“ ausgegraben, um mit ihnen nach Los Angeles zu reisen und dort den großen Erfolg zu suchen. Fraglich ist, warum man auch immer an der Westküste Amerikas gedreht hat. Vermutlich weil keiner von den Teilnehmern Englisch sprechen kann.

Olli, der sonst noch auf Autos und seine Oma Anne steht, wurde höchstwahrscheinlich wie seine Kollegen von denselben Talentscouts gefunden, die sonst für Mitten Im Leben oder dergleichen die Rosinen aus der Gesellschaft herauspicken. Script und Cast bewegen sich jedenfalls auf ähnlichem Niveau. Moderiert wird das Ganze übrigens von MC Fitti, der sich als mündige Person (im Gegensatz zu dem Cast) ganz klar auch für diesen Schund verantworten muss. Bei diesem Format läuft so viel schief und es werden so viele Klischees bedient, dass es sich gar nicht lohnt alles Negative aufzuzählen. Dieser Aufgabe wird sich sicherlich Falk Schacht annehmen. Die Quoten werden hoffentlich für den Rest sorgen. Auch wenn der aktuelle Sendeplatz schon für eine niedrige Erwartungshaltung seitens des Senders sprechen dürfte.

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