Kanye West ist ja bekanntermaßen schon öfters mit aufdringlichen Star-Fotografen aneinandergeraten. Die Konfrontation mit einem Paparazzo im Sommer letzten Jahres machte dennoch besonders große Schlagzeilen, da Kanye nicht nur verbal ausrastete, sondern auch handgreiflich wurde und dabei neben der direkten körperlichen Auseinandersetzung mit dem Fotografen auch noch dessen Equipment zum Teil zerstörte. Das etliche andere Paparazzi anwesend waren, um den Vorfall zu dokumentieren, steigerte die Brisanz der Geschehnisse nur.
Inzwischen sind die Gerichtsverhandlungen zur Auseinandersetzung abgeschlossen worden, ein Urteil für Kanye West steht fest: Er muss nicht nur für den materiellen Schaden und die Arztkosten des Fotografen aufkommen, sondern zusätzlich auch noch 250 Stunden gemeinnützige Arbeit verrichten, 1 Tag ins Gefängnis gehen und ist zudem auch noch 2 Jahre auf Bewährung.
Vermutlich sollte mit diesem Urteil ein öffentliches Ausrufezeichen gegen die bevorzugte Behandlung von prominenten Angeklagten gesetzt werden, trotzdem hätte es durchaus noch zu einem schlimmeren Urteil für Kanye kommen können. Wie ein Tag im Gefängnis allerdings in das Weltverständnis des Kanye West überhaupt reinpasst, ist aber noch eine ganz andere Frage.
