"The Tanning Of America": Doku mit u.a. Dr. Dre, Nas, Diddy, Russell Simmons uvm.

Steve Stoute ist seit den 90er Jahren eine der wichtigsten Persönlichkeiten, die Rap Musik hinter den Kulissen dahin gebracht haben, wo sie heute ist. Zunächst als Manager für u.a. Nas und Mary J. Blige aktiv, war er später Präsident der Urban Music Abteilung bei Sony Music, wo er die Karrieren von Künstlern wie Nas, Will Smith und Mariah Carey vorantrieb und noch etwas später Executive Vice President, wo er neben Alben von U2, Eve und Limb Bizkit auch EminemsThe Slim Shady LP“ betreute.

Mitte der 2000er Jahre wechselte er in den Werbe- und Marketing-Sektor und war u.a. maßgeblich daran beteiligt 50 Cent und Jay Z Deals mit Marken wie Reebok zu versorgen. Mit seiner eigenen Werbeagentur Translation konnte er im Anschluss einige erfolgreiche Joint Ventures mit Konzernen landen, was ihm im Jahr 2010 den ADCOLOR Award „Innovator Of The Year“ einbrachte. Neben seiner wirtschaftlichen Tätigkeit ist Stoute der Hip Hop-Kultur allerdings nach wie vor sehr verbunden – so veröffentlichte er im Jahr 2011 das Buch „The Tanning Of America: How Hip Hop Created A Culture„.

In Zusammenarbeit mit dem amerikanischen TV-Sender VH1 entstand auf Basis dieses Buches die gleichnamige, 4-teilige Dokumentation „The Tanning Of America„, die den Einzug des Hip Hop in die amerikanische Gesellschaft und vor allem dessen Einflussnahme auf diese erläutert. Es wird die Entwicklung und das Wachstum der Hip Hop-Kultur von Beginn an beleuchtet und desweiteren gezeigt, wie sehr Hip Hop in sämtliche Lebensbereiche der amerikanischen Gesellschaft eingedrungen ist und wie die Protagonisten der Szene die sozialen Strukturen der USA bereits beeinflusst haben. Ergänzt und ausgeschmückt wird die filmische Studie von Kommentaren der größten Innovatoren des Genres wie Rick Rubin, Dr. Dre, Diddy oder Russell Simmons.