Paparazzi, Größenwahn & Wutausbrüche: Kanye West bleibt in den Schlagzeilen

Die Veröffentlichung von Kanye Wests polarisierendem Album „Yeezus“ liegt nun schon einige Wochen zurück, doch Kanye bleibt weiterhin im Gespräch und in den Schlagzeilen. In den letzten zwei Wochen ereigneten sich diverse Begebenheiten und Zwischenfälle, die erneut beweisen, dass Yeezy im Olymp der Blitzlicht-Divas angekommen ist.

Letzte Woche veröffentlichte das Boulevard-Magazin / Paparazzis Best Friend TMZ ein Video, das Kanye zeigt, wie er am Flughafen in Los Angeles den Reporter von dem er gefilmt wurde zuerst verbal und danach auch physisch angriff sowie ein Teil seines Equipments zerstörte. Nur wenige Tage später erschien ein weiteres Video, worin die Paparazzis den Rapper erneut mit nervigen Fragen attackierten, woraufhin Kanye West dem Reporter klar machte, dass sie doch bitte nicht mit ihm sprechen sollen, da sie ihn sowieso nur in Schwierigkeiten bringen wollen. Diese Aussage klingt eigentlich so, als ob Kanye aus dem ersten Vorfall gelernt hätte und sich nicht weiter darum kümmern würde, doch direkt nachdem er ausgeredet hatte, ging er auf den Reporter los und versuchte ihm die Kamera abzunehmen.

Angeblich musste der Reporter von Notärzten behandelt und ins Krankenhaus gebracht werden, jedoch sind seine Verletzungen bisher nicht bekannt und wirklich gefährlich sah der Vorfall nun auch nicht aus. Nichtsdestotrotz will der Reporter nun Anzeige wegen Körperverletzung und versuchtem Diebstahl erstatten. Ein paar Tage später erhielt Kanye West dann so etwas wie den Ritterschlag zur Pop-Diva, durch Sängerin Cher, die sich bei ihm via Twitter bedankte, dass er einen dieser „Parasiten“ vermöbelt hat.

Bisher hat sich Kanye West nicht zu den Vorfällen geäußert und ignoriert sie ganz offensichtlich, da er vor einigen Tagen mal wieder einen größenwahnsinnigen Moment hatte und kurzerhand die zweite Strophe von seinem neuen Track „New Slaves“ als die beste in der Geschichte von Rap bezeichnete.

Neben all diesem Chaos erschien in der letzten Woche dann auch noch bisher unveröffentlichtes Tonmaterial, das nach den MTV Video Music Awards in 2009, kurz nachdem Kanye Taylor Swift das Mikrofon weggerissen hatte und ihr klar machte, dass Beyoncé den Preis eigentlich verdient hätte, in einem Restaurant aufgenommen wurde. Darin hört man Kanye West, wie er immer noch wütend und aufgebracht den Vorfall bzw. sein Handeln rechtfertigt. Weil er Termine abgesagt habe, um seinen Text für Rihannas „Run This Town“ neu zu schreiben, könne Taylor Swift nicht über Beyoncé siegen. Macht Sinn oder? Des weiteren regte er sich darüber auf, dass Pink gleich zwei Mal bei den damaligen VMAs performen durfte und er nicht einmal gefragt wurde. Außerdem behauptete er, dass seine Mutter für seine Prominenz gestorben sei. Der Grad zwischen Genie und Psychopath ist eben ein sehr schmaler.

„I wrote my fuckin‘ ‚Run This Town‘ verse for a fuckin‘ month! When I heard Eminem’s verse on the Drake shit, I went back and rewrote my shit for two days. I canceled appointments to rewrite! I fuckin‘ care! You know what I’m saying? And that’s what I’m saying. Because I did that, Taylor Swift can not win over Beyoncé!“

Heute erschien außerdem die Finale Version des Musikvideos zu „Black Skinhead„, in die man auf Kanyes Website interaktiv eingreifen kann.