Recap KW 1: Schlampen, Apres-Ski & Promo-Beef

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Schwesta Ewa trennt sich, Sentence und Fler finden wieder zusammen und Kool Savas erhält seine erste Gold-Auszeichnung als Solo-Künstler: Für den Fall, dass der Schauplatz Rap aus deutscher Sicht den letzten 7 Tagen an einigen Interessierten geräuschlos vorbeigezogen ist, haben wir hier noch mal den Status Quo der Wichtig- und Nichtigkeiten in kompakter Ǔbersichtlichkeit zusammengefasst.

Knapp eine Woche nach den einmütig begangenen, feucht-fröhlichen Silvesterexzessen, sind die allermeisten posteuphorischen Schädel wieder auskuriert und die ersten guten Vorsätze bereits über Bord geworfen. Bevor sich die gewohnte Arbeitswut wieder breitmacht, lassen wir Bartek aka Plan B das Echo der Neujahrsnacht mit seinem lässigen Beitrag zur Völkerverständigung lebendig halten:

Auch für Marteria, Miss Platnum und Yasha, sowie Kool Savas nehmen die Feierlichkeiten noch nicht ab:
Marteria kann sich nun entspannt auf dem oberen Ende der aktuellen Rapwelle wähnen, denn Lila Wolken wurde am Donnerstag mit Platin ausgezeichnet und die EP mit dem Edelmetall endgültig als Megahit gekennzeichnet. Gleichzeitig erhielt Aura Gold. Damit ist es das erste Mal, dass Kool Savas diesen Status mit einem Solo-Projekt erreicht.

Mit Blick auf die Erfolge seiner Kollegen, hat sich Fler für sein neues Albumprojekt „Blaues Blut“ die Unterstützung von Silla, Animus und Sentence gesichert, wie das Maskulin-Oberhaupt via Twitter bekannt gab. Mit Sentence hatten wohl die wenigsten gerechnet, nachdem jegliche Zusammenarbeit bei Maskulin abgeblasen wurde. Zur weiteren Verwirrung verneinte Fler zudem die Frage, ob G-Hot noch bei Maskulin gesignt sei:

Eine ganze Zeit durfte man daraufhin die Stänkereien eines frustriert klingenden G-Hot mitverfolgen, nur um anschließend zu lesen, dass alles nur Spaß gewesen ist. Die Welt kann wieder aufatmen.

Im Gegensatz dazu ist Schwesta Ewa nicht zu Witzen aufgelegt und hat sich wirklich von ihrem Schützling und Back-Up getrennt.
Wie auf Saris inzwischen nicht mehr existenten Facebook-Profil nachzulesen war, ist nicht die Rede von einer Trennung im Guten:

SCHWESTA EWA will mit mir keinen Kontakt mehr bin raus ich habe zu oft scheisse gebaut… habe gelogen und war link ! (…) Ich bin selbst schuld.. So jetzt ist es raus mein schlampiges Verhalten hat mir eine gute Freundschaft zerstört !

Schwesta Ewa selbst scheint die Sache abgehakt zu haben und sich wieder auf das Vorantreiben ihrer Karriere zu konzentrieren. So erzählte sie am selben Tag von ihrer Planung eines Remixes zu ihrem Debuttrack „Schwätza“, auf dem sich 8-10 Rapperinnen die Klinke in die Hand drücken.

Wer genau auf dem Remix vertreten sein wird, ist noch unklar und auch über ihre weiteren Ziele verriet die gebürtige Polin noch nichts. Mit an nahezu Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kann sie allerdings weiterhin auf die Unterstützung ihrer Azzlackz-Kollegen Celo und Abdi zählen. Diese schafften es in diesem Jahr mit ihrem Album „Hinterhofjargon“ auf Platz 8 der Charts und wollen es 2013 noch mal wissen. So gaben sie nun bekannt, dass ihr noch in diesem Jahr erscheinendes Album auf den Namen Akupunktur hören wird.
Nach einem mehr als erfreulichen Jahr müssen die beiden also nun erneut ihr Können unter Beweis stellen. Wie die Azzlackz es sich Dank ihres Erfolgs gut gehen lassen und sich gebührend feiern, verrät ein kleiner zensierter Einblick in die Geburtstagsvorbereitungen Haftbefehls. Da Capo ein artiger kleiner Bruder ist, sucht man Frauen in dem Video vergeblich:

Auch der Alltag der Atzen scheint eine nie enden wollende Party zu sein. Wo wäre diese Lebensphilosophie besser aufgehoben, wenn nicht auf RTL II beim Après Ski. Als Ergebnis der fruchtbaren Synthese des Senders mit den Spaßkanonen im Doppelpack wurde ihre Single Looki Looki offiziell augezeichnet mit dem APRES-SKI-AWARD 2013.

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Im Hause Selfmade Records wird derweil unbeirrt weiter an der Promotion des Kollabo-Albums „Jung Brutal Gutaussehend 2“ gearbeitet. In ihrem neusten Videoblog lässt sich das Zweiergespann aus Kollegah und Farid Bang beim Videodreh zu „Drive By“ über die Schulter gucken und präsentiert am Rande Nazars Arbeit an der Videoproduktion:

Wer nach unzähligen Bekundungen der Ǔberlegenheit und Potenz immer noch an ihrer strotzenden Manneskraft zweifelt, dem sei Folgendes mit auf den Weg gegeben:

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