Kontroverses aus D??sseldorf: Al-Gear ver??ffentlicht Debut Album

Image and video hosting by TinyPic

Al-Gear wird am 9. November 2012 sein selbstbewu??t betiteltes Debut „Kein Feat. f??r Spastis“ auf den Markt bringen. Der D??sseldorfer reiht sich dabei in die Riege derjenigen Street Rapper ein, die durchaus das n??tige Talent mitbringen um sich vom Lederjacken tragenden Gangster-Einheitsbrei abzusetzen und kann bereits auch durchaus eine beeindruckende Anzahl an Facebook J??ngern vorweisen. Ob er mit seinem Album dann auch tats?¤chlich seinen Bekanntheitsgrad nochmals erheblich steigern kann, werden die kommenden Wochen zeigen.

Anfangs sah man den selbsternannten MILF Hunter vor allem im Team mit Farid Bang und dessem German Dream Camp und wie auch sein D??sseldorfer Kollege besitzt Al-Gear durchaus eine Vorliebe f??r verbale Rundumschl?¤ge gegen Alles und Jeden. So verwunderte es nicht, dass er nur allzu gerne zusammen mit Farid gegen Erzrivalen wie MOK wetterte und dabei kein Blatt vor dem Mund nahm. Die anf?¤ngliche Verbundenheit zu German Dream wurde zum Beispiel in einem kleinen Musikvideo mit Farid Bang und Summer Cem unter Beweis gestellt:

Vor einigen Monaten jedoch ??berraschte Al-Gear dann viele Fans mit der Ank??ndigung, dass er nicht den Plan hege, bei Farid Bang’s Banger Musik unterzukommen, was viele Anh?¤nger aufgrund der fr??heren Zusammenarbeit eigentlich erwartet hatten. In einer wackeligen Handycam Aufnahme gab er zudem zu verstehen, dass auch seine Verbindung zu Eko Fresh’s Label eher sporadisch war. Sein Erstlingswerk erscheint nun also nicht ??ber Banger Musik oder gar German Dream, sondern ??ber Blackline Records, welches auch die D??sseldorfer Crew BTM Squad beherbergt. Seine Einzelg?¤ngertaktik f??hrt Al-Gear auch konsequent auf dem Album weiter fort, denn der Albumtitel ist bei ihm Programm: so wird es auf „Kein Feat. f??r Spastis“ eben auch keine etwaigen G?¤ste geben, so dass sich das Spotlight allein auf den provokanten D??sseldorfer richten wird.

Provokation ist bei Al-Gear durchaus ein passendes Stichwort, da der Rapper mit algerischen Wurzeln in seiner jungen Karriere bereits einige kontroverse und fragw??rdige Aktionen durchgef??hrt hat. So nahm er eine neue Version des Bushido Songs „Mistst??ck“ aus dem „Vom Bordstein bis zur Skyline“ Klassiker neu auf und parodierte in dem Video Bushido und Fler auf seine ihm eigene provokante Art und Weise:

Mit seinem eigenen Verst?¤ndnis von Unterhaltung und Humor schl?¤gt Al-Gear zuweilen jedoch ??ber Str?¤nge: wenn er in einem Video einen ??berfall auf einen ahnungslosen Kiosk Mitarbeiter fingiert, dann ist die Grenze des asozialen Charmes wohl ??berschritten und w?¤hrend Einige ??ber das Gezeigte lachen k??nnen, rufen solche clips bei Anderen nur noch Kopfsch??tteln hervor.

Sein musikalisches Handwerk versteht der D??sseldorfer jedoch, wie er in der ersten Videoauskopplung von „Kein Feat. f??r Spastis“ unter Beweis stellt. In „Alltag“ beschreibt Al-Gear auf unterhaltsame und spannende Weise seinen Tagesablauf in D??sseldorf und w?¤hlt dabei im Gegensatz zu sonstigen Street Rappern einen anderen Weg: anstatt sich als reichen und erfolgreichen Drogenbaron darzustellen, pr?¤sentiert sich Al-Gear hier als arbeitsloser und hustlender Kleinkrimineller, der Termine beim Arbeitsamt wahrnehmen muss und hierf??r nicht den in funkelnden 7ner steigt, sondern die Bahn nimmt und beim Schwarz Fahren erwischt wird:

Auch in „Von Anfang bis Ende“ ??berzeugt Al-Gear u.a. mit Einblicken in seine lebhafte Vita und gibt sich selbstkritisch, wenn er ??ber Gef?¤ngnisaufenthalte und seine nichtsahnende Mutter erz?¤hlt:

„D??sseldorf“ stellt dann die bei Rappern beliebte Hymne an die eigene Stadt dar, in der Al-Gear den diversen Stadvierteln und Stra??en der Rheinmetropole Tribut zollt:

Weitere Videos zu den Tracks „Integration“ und „Jeder kriegt, was er verdient“ sollen demn?¤chst folgen.