Meek Mill: Von der Hood zum Rolls Royce Händler

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Meek Mill gehört ohne Zweifel zu den talentiertesten und geachtesten Jungrappern der Staaten und viele Kritiker propheizen dem aus Philadelphia stammenden Artist eine glorreiche musikalische Zukunft. Der gewiefte Geschäftsmann Rick Ross hat die Zeichen der Zeit mal wieder früher erkannt als der Rest der Konkurrenz und hat den XXL Freshman 2011 kurzerhand unter Vertrag genommen. Der als Robert Williams geborene Rapper hat somit bei dem Maybach Music Imprint eine florierende Labelheimat gefunden, wobei bezeichnend ist, dass Meek Mill mit seinen zarten 24 Jahren schon vor dem Deal mit Rozay bei einem der Global Player des Rapgeschehens unter Vertrag stand. Niemand Geringerer als T.I. war vom Talent des ‚Tupac Back‘ Rappers‘ so beeindruckt, dass er ihn zu Grand Hustle Entertainment lotste. Da sich T.I. in der Folgezeit auf den Ankauf von Maschinenpistolen und den rechtlichen Folgen konzentrierte, landete Meek Mill schlußendlich in den Armen des Maybach Music Bosses.

Im folgenden Video lässt sich leicht nachvollziehen, was Rozay, T.I. und der Rest der Rapwelt an dem Philadelphia Rapper so gefällt. Mit erst 16 Jahren steht Mill in seiner Hood und rappt mit steinhartem Gesichtsausdruck an der Straßenecke. Während ein Ricky Raus mit 16 Jahren wahrscheinlich wahlweise Scarface („Ich will Drogenbaron werden“) oder Miami Vice („Ich will Gefängniswärter werden“) im TV sah und ein T-Pain mit 17 Jahren noch Shawty’s in seiner Karre vernaschte, battlet Meek Mill lieber ein älteren Kontrahenten, umgeben von ein paar eher unsympatischen Philly Goons. Mill, der demnächst sein neues Mixtape „Dream Chasers 2“ veröffentlichen wird (eine erste Hörprobe aus dem Mixtape gibt es im Audiobereich), legte also früh den Grundstein um seine eigenen Träume zu erreichen indem er seine Rap Skills in einem jungen Alter bei Straßenbattles schärfte:

8 Jahre später, konnte sich Meek Mill nun, mittlerweile ohne Dreadlocks unterwegs, einen Traum erfüllen, denn der Maybach Music Rapper hat sich ein neues Gefährt zugelegt. Standesgemäß hat sich der Youngster mal eben einen Rolls Royce Ghost für schlappe 300.000 Dollar gegönnt. Ob er mit diesem Schlitten noch durch seine alte Hood fahren wird, bleibt offen, doch verdient hat er sich die Protzkarre wohl allemal. Da darf er auch gerne mit dem Mittelfinger aus dem Wagen grüßen, denn als ehemaliger Straßeneckrapper hat Meek Mill mit Sicherheit Recht, wenn er hinsichtlich des Wagenkaufs proklamiert: „This Shit Dont’t Come Easy“.