Parallel zum gestrigen Kinostart von sidos Erfolg verheißendem Film ?Blutzbrüdaz?, wurde die dritte Folge seiner Casting-Sendung ?Blockstars-sido macht Band? ausgestrahlt. Im Zentrum standen diesmal nicht die Vorbereitungen für das Bandalbum, für das sido eine Demo aus der Hitschmiede der ? wie sollte es anders sein – Black Eyed Peas im Gepäck hat.
Diese Folge lief vielmehr unter dem Titel ?Vergangenheitsbewältigung?. Die Kandidaten sollten in Begleitung jeweils einer der Sängerinnen, die mit der Situation sichtlich überfordert waren, ihren persönlichen ?Ort des Schreckens? aufsuchen, um ihre Emotionen besser in die Texte einzubringen und ihre Erlebnisse zu verarbeiten.
Ob es den Schützlingen wirklich hilft, wenn man unprofessionell in ihren unbewältigten traumatischen Erlebnissen rumstochert und alle dabei zusehen dürfen, ist wahrscheinlich fraglich. So zog ein Kandidat mit den Worten: ?Mir reicht?s, die ganze Kopffickerei?, aus dem Loft aus und auch der bereits in der letzten Folge Ausgeschiedene hatte keine Lust mehr sein Elend weiter vor der Kamera offen zu legen. Um Letzteren in seiner Situation allerdings nicht alleine zu lassen, hat sido einen Sozialarbeiter kontaktiert, der den jungen Mann nun betreut. Auch der andere ausgezogene Kandidat kehrt ins Bandhaus zurück, wie die Vorschau verrät.
Auch als einer der Teilnehmer mit ihm über seine Angst vor der drohenden Abschiebung nach Bosnien spricht, versichert ihm sido seine Unterstützung.
Dem gegenüber stehen jedoch die Inszenierungsvorwürfe einer möglicherweise verbitterten Kandidatin und die Enthüllung des Knebelvertrags der Bandanwärter in der Tageszeitung ÖSTERREICH, die der Sendung unvermeidlich einen negativen Beigeschmack verleihen.
