Mac Miller Interview mit Forbes: "I?m not anti-major"

Image and video hosting by TinyPic

Mac Miller kann auf ein aufsehenerregendes und erfolgreiches Jahr 2011 zurückblicken: der erst 19 Jährige kam zunächst zu einem gehörigen Internet Fame und sammelte mit seinen über Youtube veröffentlichten Videos Klickzahlen im zweistelligen Millionenbereich (das Video zu ‚Donald Trump‘ liegt derzeit bei sagenhaften 40 Millionen Klicks). Die stetig wachsende Anhängerschaft in den Sphären des World Wide Webs, breitete sich auch auf Europa aus und so kam es, dass Miller für einige Konzerte den alten Kontinent heimsuchen durfte. Den Höhepunkt seines musikalischen Schaffens erreichte der aus Pittsburgh stammende Rapper im November mit seinem über Rostrum Records veröffentlichtem Debut Album „Blue Slide Park“, welches mit 150.000 verkauften Einheiten auf Platz 1 der altehrwürdigen Billboard Charts klettern konnte. Dieses Ergebnis ist umso bemerkenswerter vor dem Hintergrund, dass Miller als Independent Künstler auf dem schwer umkämpften Musikmarkt agiert, denn bei dem in Pittsburgh ansässigen Label Rostrum Records handelt es sich noch um eine waschechte Independent Schmiede. Das letzte Mal, dass ein Independent Act mit seinem Debut auf die Spitzenpostion der Billboard Albencharts kam, liegt beeindruckende 16 Jahre zurück: damals waren es Kurupt und Daz Dillinger, die als Tha Dogg Pound mit ihrem Erstling „Dogg Food“ die Pole Position ergattern konnten.

Von dem immensen Erfolg des Youngsters beeindruckt, wurde nun auch das Wirtschaftsmagazin Forbes auf Mac Miller aufmerksam und platzierte ihn auf einen der begehrten Plätze der „30 Under 30“ Liste. Dabei handelt es sich um eine Auswahl an erfolgreichen Menschen, die noch nicht das 30 Lebensjahr erreicht haben und in teils bekannten Feldern wie ‚Music‘, ‚Entertainment‘ oder ‚Finance‘ aufgelistet werden, aber auch in so merkwürdigen Kategorien wie ‚Real Estate oder ‚Food & Wine‘ aufgenommen wurden.

Mac Miller durfte seine Platzierung auf der Liste nun mit einem Interview abschließen. Dabei ging es natürlich um seine verrückten youtube und Twitter Zahlen sowie Vergleiche mit Eminem und Wiz Khalifa. Weiterhin äußerte sich der Pittsburgher zu seinem Independent Status und einem eventuellem Major Signing:

„So my whole thing is, I?m more into keeping independent because I?m more into working with people who I know very well. But if I reach a point where there?s things I can?t do, which we haven?t reached that point yet, but if I ever reach a point where there?s something I can?t do and I need some help with a major, who knows. I?m not anti-major, like I hate the majors. I?m not that type of person.“

Insgesamt scheint Mac Miller in der Finanz- und Wirtschaftsweltbranche beliebt zu sein: erst gab es ein zweifelhaftes Lob vom verkalkten Donald Trump und nun bekam er die Ehre verschafft, dass sich das angesehene Magazin Forbes mit ihm beschäftigt. Mal schauen, was Mac Miller 2012 so alles reißen wird.