Jay Z Videospecial: Money, Cash & Hoes - Clubhits aus New York

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Shawn Corey Carter ist heutzutage ein immens erfolgreicher und respektierter Rapmogul, der nicht mehr als bloßer Rapkünstler gesehen wird, sondern als ein gewiefter Entrepreneur, der in allen Business Bereichen die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Die finanziellen Erfolge mit dem musikalischen Output sowie die bereits früh erprobten und durchgezogenen Businesstätigkeiten als Inhaber einer Klamottenmarke, erlaubten es Jigga recht schnell ein ordentliches Vermögen anzuhäufen und diesen Ruhm dann auch in seiner Musik zu verarbeiten. Während er auf seinem Debut „Reasonable Doubt“ noch den Mafiapaten mimem musste, hielt dementsprechend auf den folgenden Alben ein eher partyfreudiger Jay Z Einzug. Dabei gelang es dem Jiggaman im Gegensatz zu vielen Kollegen tanzbare und kommerzielle Musik zu kreieren, die aber auch gleichzeitig einen künstlerischen Wert hat und über die übliche R&B Weichspüler Mucke hinausgeht. In den dazugehörigen audiovisuellen Umsetzungen hat Jay Z dann gezeigt, wie man als Platin Rapper auch seinem Status entsprechend angemessen das eigene Leben zelebriert. Ganz getreu dem Motto „Money, Cash & Hoes“ werden also nun einige Jay Z Party Classics vorgestellt.


Jay Z feat. Foxy BrownAin’t No Nigga

Die damals erst 16 jährige Foxy Brown wurde hier als Gast geladen. Das Video zeigt deutlich, dass sich Jay Z hier noch am Anfang seiner Karriere befand: soviel Cash, Hoes und Jewelry sind in dem Clip noch nicht zu sehen. Jigga’s Debutalbum stieg übrigens trotz guter Kritiken nur auf Platz 23 der Billboard Charts ein und ging erst 2002 Platin. Auch ein Jay Z musste also mal klein anfangen…

Aus seinem Debutalbum „Reasonable Doubt“ (1996).


Jay Z feat. Ja Rule & AmilCan I Get A

Zu finden auf dem „Rush Hour“ Soundtrack und dem dritten Jay Z Album „Vol. 2… Hard Knock Life“ aus dem Jahre 1998. Im Original nennt sich dieser Jay Z Klassiker noch ‚Can I Get A Fuck You‘. Produziert von Lil Rob und Irv Gotti, dem wir wohl auch das Ja Rule Feature zu „verdanken“ haben.


Jay Z feat. UGKBig Pimpin

Der Durchbruch überregional für UGK und für Jay Z eine kommerziell sehr erfolgreiche Partysingle. Aus dem Album „Vol. 3… Life and Times of S. Carter“, welches 1999 erschien. Das Video kam 2000 und wurde während des Karnevals in Trinidad gedreht. Jay Z gibt im Clip den Big Spender und wirft wie ein Verrückter mit Dollar Scheinen durch die Gegend. Produziert wurde der Track von Timbaland, der sich wegen des Samples Jahre später noch einen Rechtsstreit einhandelte.

Feine Sache: Damon Dash betrunken im Video.


Jay Z feat. Memphis Bleek & AmilHey Papi

Der Track stammt aus dem Soundtrack zu „Nutty Professor II: The Klumps„, welcher 2000 erschien. Amil galt damals kurzeitig als hot. Ähnlich wie bei Olivia Jahre später, versuchte man hier eine Frau in der Crew fest zu etablieren. Ohne Erfolg. Auch Jay Z’s Weed Carrier No.1 Memphis Bleek durfte bei diesem Track mitmischen. Produziert hat das Ganze Timbaland.

Ach ja: Damon Dash ist betrunken im Video…


Jay Z feat MyaBest Of Me

Aus dem Jahr 2000. U.a. zu finden auf DJ Clue’s „Backstage Mixtape„. Produziert von den Trackmasters. Im Clip umgarnt Iceberg die hübsche Sängerin auf souveräne Art und Weise.


R. Kelly feat. R. KellyFiesta (Remix)

Aus dem Jahr 2001. Das Original war auf dem R. Kelly Album „TP-2.com“ zu finden. Aus dem Erfolg entstand dann wohl auch die zweiteilige „The Best of Both Worlds„-Serie und das Aufeinandertreffen zweier sehr großer Ego’s. In der unzensierten Videofassung gibt es ein paar nette Brüstchen zu begutachten. Abermals zu sehen: Damon Dash betrunken im Video.


Memphis Bleek feat Missy Elliott & Jay ZYo Chick

Dieser Track stammt aus dem zweiten Memphis Bleek Album „The Understanding„, welches Ende 2000 erschien. Während andere Weed Carrier wie Peedi Crakk oder sogar Beanie Sigel gegen ihren einstigen Mentoren meuterten, hält Memphis Bleek seinem Jigga weiterhin die Treue. Sicherlich bekommt der gute Bleek noch den einen oder anderen Paycheck für Back Up oder Chauffeur Täigkeiten…Auf der Albumversion befindet sich noch ein Part von Twista. Auch hier hat Timbaland produziert.


Amil, Beanie Sigel, Jay Z, Memphis Bleek4 Da Fam

Aus dem ersten und einzigen Amil Album, „All Money Is Legal (A. M. I. L.)“ welches im September 2000 erschien. Jay Z hat eigentlich alle Ziele, die er sich in seiner Karriere gesetzt hat, umsetzten können. Seine Roc-A-Fella Crew konnte er jedoch nicht wirklich auf dem Markt etablieren. Im Jahr 2000 waren aber die Hoffnungen auf eine ROC Dynastie noch groß und im Video gibt es die damaligen Hauptprotagonisten vereint zu sehen:


Jay ZGirls Best Friend

Der Track ist auf dem „Vol.3…Life & Time of S. Carter“ Album und auf dem Soundtrack zum Martin Lawrence Film ‚Diamantencop‚ zu finden. Produziert von Swizz Beatz.


Jay ZI Just Wanna Love U (Give It 2 Me)

Aus dem 2000er Jay Z Album „The Dynasty: Roc La Familia„. Ein reduziertes und doch sehr tanzbares Instrumental von The Neptunes, die damals mit all ihren Tracks eine unglaubliche Magie hervorbrachten. Nutznießer war hier dann Young Hova, der seine Diskografie um einen weiteren Party Classic ergänzen konnte.


Beyoncé Knowles feat. Jay ZCrazy In Love

Aus dem Debutalbum von Beyoncé KnowlesDangerously In Love“ von 2003. Produziert von Rich Harrison. Beyoncé und Jay Z sind seit 2002 ein Paar und seit 2008 verheiratet. Die immens erfolgreiche Single zeigt, dass das Paar auch musikalisch auf einer Wellenlänge liegt.


Jay Z feat. Amil & Jaz OJigga What Jigga Who

Im Original nennt sich dieser Track noch „Nigga What Nigga Who„, aber für das Radio & Musik TV Airplay wurde die Single umbenannt. Jay Z rappt extrem schnell & elegant über den Timbaland Beat. Der Clip stellt die passende optische Umsetzung des Instrumentals dar und rundet den guten Gesamteinruck ab.

Aus dem Album „Vol. 2: Hard Knock Life“ (1998)


Jay Z feat. Beanie Sigel & AmilDo It Again (Put Ya Hands Up)

Ein ruffer Clubhit, der von Rockwilder zusammengeschustert wurde. Damon Dash hebt im Clip mal wieder eine Flasche in Richtung Kameraobjektiv. Dash hat wahrscheinlich allein in den Jay Z Videos mehr Christal Flaschen gelerrt als manche Rapper in ihrer gesamten Karriere. Nachdem sich die Wege der ehemaligen Freunde und Geschäftspartner jedoch trennten, ging es jedoch auf für Dash steil bergab. Während sein früherer Goldesel Shawn Corey Carter von Jahr zu Jahr erfolgreicher wurde, nahm die Damon Dash Karriere einen komplett gegenteiligen Verlauf: mittlerweile belaufen sich seine Steuerschulden auf ca. drei Millionen Dollar und Dash kommentiert seine momentane Situation wie folgt: „Nah, nah, I’m fucked up“.


Jay Z feat. Foxy Brown & Babyface(Always Be My) Sunshine

Ein weiterer großer Jay Z Hit. So etwas nennt man guten Mainstream Rap bzw. eine gelungene kommerzielle Single. Der Song war auch einer der ersten Jay Z Single Hits in Deutschland und erreicht seinerzeit Platz 18 der deutschen Charts.


Jay Z feat. Jermaine DupriMoney Ain’t A Thang

Das Gipfeltreffen zweier Mogule, die im Video sogar die selben geschmacklosen gelben Anzüge tragen. Während der gute Jermaine Dupri seine beste Zeit mittlerweile hinter sich haben dürfte, scheint bei Jay Z dagegen kein Ende der Party in Sicht zu sein. Das Instrumental schneiderte Dupri selber zusammen. Im Musikvideo tauchen die üblichen Luxus Symbole auf, hier in Form von Nobelkarossen, Paper Stacks, Pferden und eben den häßlichen gelben Anzügen der beiden Business Männer.


M.O.P. feat. Jay Z4 Alarm Blaze

Die Idee Survivor’s ‚Eye Of The Tiger‚ zu samplen mag man für nicht so gelungen halten, aber Jay Z gibt auch auf diesem Beat eine gute Figur ab. Neben den schwitzenden Schreihälsen von M.O.P. wirkt der gute Hova in dem Video ein wenig deplatziert, zudem in dem Clip auch vorwiegend nur Männer zu sehen sind.


Afterparty Tracks

Jay ZExcuse Me Miss

The Neptunes haben dem Jiggaman einen weiteren Hit serviert, der 2002 bis auf Platz 8 der Billboard Hot 100 kletterte. Der perfekte Song zum Runterkommen nach einem guten Abend im Club. Dem Luxusbeat entsprechend haben sich Jay Z und Pharrell Williams für die mediale Umsetzung in Schale geschmissen und performen in ganz edlem Zwirn:


Jay ZGirls, Girls, Girls

Aus dem Jay Z Albumklassiker „The Blueprint“, welcher aus dem Jahre 2001 datiert. Auf einem entspannten Instrumental, das Just Blaze ursprünglich für Ghostface Killah vorgesehen hatte, erzählt Jay Z Geschichten aus seinem damaligen promiskuitiven Leben. Im Video sind neben einigen attraktiven Frauen auch Biz Markie und Carmen Electra zu sehen.